...-Daten!
oder ...Redundanz ist wenn der Computer nebenan auch noch läuft

Wie allgemein bekannt ist, hat ein Defekt in einem Back-Up-System nun die Bundeswehr ihre Daten aus den Jahren 1999-2003 gekostet. Es geht der Armee also nicht viel anders, als vielen Staatsbürgern, die wie der Verfasser aus Zeitmangel und Faulheit vergessen, Datendoppel anzulegen.

Pech: Dann sind auch oft alle Fotos und Bilder aus der Zeit weg, denn Fotos auf Papier gibt es kaum mehr....

Das Lächerliche an dieser Geschichte scheint zu sein: Selbst Familien, die einen Teil ihrer Urlaubsbilder verloren haben, sparen inzwischen Geld um wenigstens an einen Teil verlorener Erinnerungen zu gelangen, indem sie professionelle und teure Hilfe in Anspruch nehmen (Datenrettung!).

Die Bundeswehr hat so etwas nicht, und nimmt auch keine externe Hilfe in Anspruch. Das BKA oder ein LKA in Deutschland hätten die Mittel, genauso einigen große Datenrettungs-Firmen. Da muss auch der Geheimdienst-Experte und Buchautor Schmidt-Eenboom "unken": "Der Geheimdienst-Experte Erich Schmidt-Eenboom sagte der Zeitung zufolge, es sei nicht nötig gewesen, die beschädigte Sicherungskopie der Datensätze zu zerstören. „Es gibt das Bundeskriminalamt und einige hochspezialisierte Firmen, die seit langem in der Lage sind, beschädigte Datenträger zu retten und zu rekonstruieren.“ Dass das ZNBw aber offenbar den Versuch unterließ, technische Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei seltsam. „Das riecht nach Vorsatz“, sagte Schmidt-Eenboom demnach."

lesen ! www.welt.de

Außerdem: Bundeslöschtage bei der Bundeswehr? (von Peter Nowak) www.heise.de